Fliesenangebote Fellhein

Angebote und Aktionen

Mit unserer langjährigen Erfahrung unterstützen wir Sie bei der Auswahl der richtigen Fliesen, Natursteine und Kachelöfen.

Fliesen-ABC

Abriebgruppen

Der Oberflächenverschleißwiderstand ist nicht bei allen Glasuren gleich. Glasierte Steinzeugfliesen sind daher in fünf Belastbarkeits-Gruppen eingeteilt und entsprechend gekennzeichnet – die „Abriebgruppen“ A1 bis A5. Nachfolgend können Sie ersehen, welche Abriebgruppen für welche Anwendungsbereiche empfohlen werden. Die Bestimmung der Abriebgruppen erfolgt nach DIN EN ISO 10545-7.

Allgemein Bringen Sie an Hauseingängen großflächige Fußmatten oder andere geeignete Schmutzschleusen an, um einem vorzeitigen Oberflächenverschleiß vorzubeugen. An extrem beanspruchten Stellen (gilt für alle Anwendungsbereiche) sind vom Gesamtbild abweichende Oberflächenveränderungen nicht auszuschließen. Daher empfiehlt es sich in Grenzfällen, die Fliese der nächst höheren Beanspruchungsgruppe zu wählen. Fliesen höherer Abriebgruppen können natürlich auch in Bereichen mit geringeren Anforderungen verlegt werden.

A1:Sehr leichte Beanspruchung Bodenbeläge in Räumen, die bei niedriger Begehungsfrequenz ohne kratzende Verschmutzung mit weich besohltem Schuhwerk begangen werden. Geeignet für Schlaf- oder Sanitärräume im privaten Wohnbereich. Fliesen dieser Abriebgruppe werden von c+s nicht angeboten. 



A2:Leichte Beanspruchung Bodenbeläge in Räumen, die bei niedriger Begehungsfrequenz unter geringer kratzender Verschmutzung mit normalem Schuhwerk begangen werden. Geeignet für den privaten Wohnbereich außer Küchen, Treppen, Terrassen, Loggien. 


A3:Mittlere Beanspruchung Bodenbeläge in Räumen, die bei mittlerer Begehungsfrequenz unter kratzender Verschmutzung mit normalem Schuhwerk belastet werden. Geeignet für den gesamten Wohnbereich mit Bädern, Dielen, Fluren, Balkonen, Loggien (ausgenommen Küchen), aber auch Hotelzimmer und -bäder oder Sanitär- und Therapieräume in Krankenhäusern.

A4:Stärkere Beanspruchung Bodenbeläge in Räumen, die bei stärkerer Begehungsfrequenz mit normalem Schuhwerk in Bezug auf die Verschmutzungs- und Belastungshäufigkeit intensiver beansprucht werden. Geeignet für Eingänge und Küchen im Wohnungsbau, Terrassen, Verkaufs- und Wirtschaftsräume, Büros, Hotels, Schulen, Verwaltungsgebäude, Krankenhäuser etc. 



A5:Starke Beanspruchung Sehr hoher Verschleißwiderstand für Anwendungsbereiche mit sehr starkem Publikumsverkehr. Geeignet für Friseurläden, Bäckereien, Imbissstuben, Eingangshallen in Hotels und Banken, Restaurants etc. 



Extreme Beanspruchung Dafür empfehlen wir die Verwendung von durchgefärbten, unglasierten Feinsteinzeugfliesen, die in einer Vielzahl von Farben zur Verfügung stehen. Beispiele: Böden mit starkem Publikumsverkehr, wie z.B. in Supermärkten, Hotels, Schulen, Verwaltungsgebäuden, Bahnhöfen, Krankenhäusern, Passagen usw. unter Berücksichtigung mechanischer Beanspruchung.

Anheizklappe

Eine Anheizklappe ist eine "Kurzschlussklappe" für die Rauchgase. Passende Nachheizflächen speziell bei keramischen Zügen von Speicheröfen sind für den optimierten Wirkungsgrad willkommen. Doch bei ungünstiger Witterung kann der Schornsteinzug nicht stark genug sein, um die Heizgase aus dem Feuerraum durch diese langen Wege zu ziehen. Der Ofen qualmt und zieht nicht. Dafür gibt es eine "Abkürzung" welche mit dieser Anheizklappe auf oder zu geschaltet wird. Ist der Ofen "durchgestartet" bzw. der Schornsteinzug aufgebaut, dann wird diese wieder geschlossen und die Rauchgase gehen jetzt problemlos den längeren Weg. Anheizklappen gibt es mit Handklappe oder auch automatisch gesteuert mit einem kleinen Elektromotor.

Außenluft

Neue Häuser sind meist dicht gebaute Niedrigenergiehäuser, welche die notwendige Verbrennungsluft nicht mehr aus der Raumluft beziehen können. Schnell werden 100 m³ pro Stunde verbraucht, die nicht mehr über Undichtigkeiten bei Fenstern und Türen nachströmen können. Ebenso stören oft Klima und Lüftungsgeräte den Betrieb eines Holzofens. Für diese Fälle wird dem geschlossenem Holzfeuerraum die Verbrennungsluft durch einen Luftkanal direkt zugeführt.

Bewegungsfuge

Die Bewegungsfuge ist eine Fuge zur Unterbrechung von Bauteilen bzw. Fliesenflächen, um Spannungsrissen vorzubeugen. Bewegungsfugen lassen Bewegungen zu und bauen dadurch schädigende Spannungen im Belag ab. Sie können je nach Anwendungsfall angelegt werden durch:

- konstruktive Gestaltung der Bauteilränder
- Verschluss mit elastischem Dichtstoff
- Überbrückung durch bandfertig vorgefertigten Dichtstoff
- Profile und Verwahrungen
- Offenlassen der Fugen Wichtig sind Bewegungsfugen bei allen größeren Flächen, auf Terrassen und in Wintergärten, weil Zug- und Druckspannungen sonst die normalen Fugen oder auch die Fliesen schädigen können.

Bewertungsgruppen

Die geforderten Bewertungsgruppen nach DIN 51130 sind nachfolgend aufgelistet: 


Bewertungsverfahren „Schiefe Ebene“ Rutschhemmung R9, Neigungswinkel von 6° bis 10° (geringer Haftreibwert)
Anwendungsgebiete: 
Eingangsbereiche und Treppen öffentlicher Gebäude, Verkaufsräume, Friseurläden etc. 


Rutschhemmung R10, Neigungswinkel von 10° bis 19° (normaler Haftreibwert)
Anwendungsgebiete: 
Sanitäre Räume, Sozialräume, gewerblich genutzte Lagerräume etc. 


Rutschhemmung R11, Neigungswinkel von 19° bis 27° (erhöhter Haftreibwert)
Anwendungsgebiete: 
Garagen, Parkflächen im Freien, Gehwege im Außenbereich etc.

Biegezugfestigkeit

Die Biegezugfestigkeit bezeichnet die maximal mögliche Spannung eines Bauteils bei einer Beanspruchung durch Biegung. Bauteile wie Fliesen werden durch Kräfte vertikal zur Ansichtsfläche beansprucht. Dabei treten auf der Oberseite Druck-, auf der Unterseite Zugspannungen auf, wobei letztere im Allgemeinen maßgebend sind.
Dieser technische Wert ist vor allem bei hohen Punktlasten von Bedeutung. Zu hohe Lasten können zum Bruch des Belages und somit zu Rissbildung führen. Aus diesem Grund ist eine möglichst vollflächige Kleber- oder Mörtelbettung von großer Bedeutung. Im Bereich des Natursteins erreicht Schiefer die höchsten Biegezugfestigkeitswerte. Diese betragen das drei- bis vierfache der Werte, die Granite erreichen.

Bordüren

Zur Auflockerung oder zum Abschluss von Fliesenflächen eignen sich Bordüren ideal. Die Vielzahl der bei uns erhältlichen Dekore in verschiedenen Farben und Größen lassen keine Wünsche in Bezug auf die individuelle Gestaltung Ihres Bades offen. Auch Bodenflächen lassen sich hervorragend mit dazu passenden Bodenbordüren kombinieren.

Brandfarben

Aus herstellungstechnischen Gründen treten bei Steingut und Steinzeugfliesen leichte Farbabweichungen (Brandfarben) auf. Achten Sie deshalb grundsätzlich darauf, nur Fliesen gleicher Brandfarben zu kaufen. Diese Nuancen oder Brandfarben werden jeweils auf der Verpackung angegeben. Fliesen für einen Belag sollten immer die gleiche Kennzeichnung haben.

Brennbarkeit

Fliesen sind nicht brennbar (DIN 4102) und bieten somit auch keine Brandgefahrenquelle.

Cotto

Unglasierte, ziegelfarbene keramische Fliesen mit mittlerer bis hoher Wasseraufnahme. Vorzugsweise Verwendung als Bodenfliese in Räumen mit rustikalem Charakter. Zum Erzielen der geforderten/gewünschten Gebrauchseigenschaften müssen sie speziell behandelt (imprägniert) werden. Hinweise gibt es auf den Verpackungen der Hersteller.

Craquele

Bezeichnung für feine Glasurrisse ( Haarrisse). Bei manchen Glasuren wird die Craquelebildung als Gestaltungsmittel absichtlich herbeigeführt.

Dekorfliese

Dekore werden auf Uni-Fliesen einer Fliesenserie aufgebracht. Sie können als Einzeldekor oder aus verschiedenen Dekorfliesen, die zusammen ein Bild ergeben, bestehen. Dekorfliesen lockern Fliesenflächen auf und bringen Abwechslung in Ihr Bad. Die Vielzahl der bei uns erhältlichen Dekore lässt keine Wünsche in Bezug auf die individuelle Gestaltung Ihres eigenen Bades offen.

Dichtband

Ein Dichtband dient zur Überbrückung des kritischen Anschlussbereiches Wand und Boden bei alternativen Abdichtungsmaßnahmen. Es handelt sich meist um elastische Kautschukbänder, die in die frische Spachtelmasse eingelegt und anschließend nochmals überspachtelt werden.

Dichtmanschetten

Dichtmanschetten dienen bei alternativen Abdichtungsmaßnahmen zur Eindichtung von Rohrdurchführungen.
Es handelt sich meist um elastische Kautschukmanschetten, die in die frische Spachtelmasse eingelegt und anschließend nochmals überspachtelt werden.

Dickbettverlegung

Verfahren zur konventionellen Verlegung von Fliesen an Wand und Boden mit angemischtem Mörtel aus Sand und Zement (DIN 18352). Bei der Dickbettverlegung werden die Wand und Bodenfliesen direkt in das Mörtelbett eingesetzt, wobei der Mörtel alle Unregelmäßigkeiten des Untergrundes ausgleicht. Darin liegt der wesentliche Vorteil gegenüber der heute allgemein üblichen Dünnbettverlegung.
Weiterhin wird mit der Dickbettverlegung eine hohe Verlegegenauigkeit erzielt. Anwendung findet diese meist, wenn bauseitig kein Putz oder Estrich vorhanden ist. Da diese Methode jedoch äußerst zeitaufwendig ist, wird diese Technik heute fast nur noch bei Natursteinverlegung angewendet.

Dünnbettverlegung

Die Dünnbettverlegung ist eine sehr häufig angewandte Art der Verlegung von Fliesen an Wand und Boden. Man unterscheidet hierbei zwischen hydraulisch erhärtenden Dünnbettmörtel, Dispersionsklebstoffen und Epoxidharzklebstoffen. Die Verlegeverfahren sind Floating, Buttering oder kombiniertes Verfahren.
In der Praxis wird Floating angewendet. Wobei beim kombinierten Verfahren die höchste Haft - Zugfestigkeit erreicht wird. Der Vorteil dieser Verlegeart liegt in der raschen Arbeitsweise, Voraussetzung ist aber ein völlig ebener Untergrund. Sollte der Untergrund größere Unebenheiten aufweisen, so ist eine vorherige Spachtelung empfehlenswert.

Elektrische Leitfähigkeit

Diese Eigenschaft besitzen glasierte Fliesen, deren Glasur spezielle Metallverbindungen enthält, die eine gute elektrische Leitfähigkeit bewirken. So können elektrostatische Aufladungen vermieden werden, die zu Störungen in empfindlichen Apparaturen (z. B. in Operationssälen) führen können.

Entkopplungsmatte

Eine Entkopplungsmatte ist ideal für eine schnelle, saubere und kostengünstige Bodensanierung. Dadurch sind Dreck, Krach und wochenlange Störungen kein Thema mehr. Altes Hart-PVC, Fliesen, Bodenbeschichtungen oder auch haftungsfeindliche Untergründe, zum Beispiel gestrichene Böden, können zusammen mit Entkopplungsmatten genutzt werden.
Der Altbelag muss NICHT entfernt werden. Ein weiterer Vorteil: Die Matte wird zwar direkt auf dem Untergrund verlegt, aber nicht mit ihm verklebt - schwimmende Verlegung garantiert eine hundertprozentige Entkopplung, d.h. Schallbrücken, Spannungen und Risse werden vermieden.

Erstreinigung

Die Erstreinigung erfolgt unmittelbar nach dem Verlegen und Verfugen des Belages. Sie dient der Entfernung von Bauschmutz sowie des Zementschleiers, der sich beim Verfugen auf der Fliesenoberseite gebildet hat.
Erhärtete Zementschleier, d.h. Reste von hydraulisch abbindenden Verlege- und Verfugmaterialien, können später nur durch saure Spezialreiniger entfernt werden. Diese Zementschleier-Entferner greifen jedoch Fugen auf Zementbasis an. Schützen Sie die Fugen daher durch Vornässen und spülen Sie nach der Anwendung den Gesamtbelag gründlich klar (eventuell neutralisieren).

Flexkleber

Bei den sogenannten "Flex-Klebern" handelt es sich um zementäre Kleber, die durch Kunststoffanteile vergütet wurden und somit über besondere Eigenschaften verfügen. Ihr Einsatz ist vor allem auf Untergründen, bei denen Bewegungen zu erwarten sind oder auf Fußbodenheizungen zu empfehlen.

Frostbeständigkeits-Garantie

Mit hochwertigen keramischen Belägen können auch Garagen und Eingänge oder Außenbereiche wie Terrassen und Balkone richtig wohnlich gestaltet werden. Wir gewähren Ihnen bei vielen Bodenfliesen die Garantie auf Frostbeständigkeit und haben diese entsprechend gekennzeichnet. Alle diese Beläge entsprechen der Norm DIN EN 14411 Gruppe BIa und BIb und müssen Anforderungen an die Wasseraufnahme und Frost-Tau-Wechsel nach DIN EN ISO 10545-12 erfüllen.
Achtung Unsachgemäße oder die Verlegung auf mangelhaftem Untergrund kann auch bei normgerechten Fliesen Frostschäden verursachen!

Fugen

Fugen dienen dem Ausgleich materialbedingter, zulässiger Abweichungen der Kantenlängen und der Rechtwinkligkeit von den angegebenen Herstellmaßen. Die Fugenbreiten ergeben sich im Allgemeinen aus der Differenz der Nennmaße und Herstellmaße oder sind den Verlegenormen als Empfehlung vorgegeben. 


Empfohlene Fugenbreiten Kantenlängen von 100 bis 200 mm: etwa 3 mm
Kantenlängen von 200 bis 600 mm: etwa 4 mm
Kantenlängen bis 100 mm: etwa 2 mm

Glasur

Spezialglas, das als etwa 0,1 mm dicke Schicht auf einem Steingut- oder Steinzeugscherben liegt.

Grundierung

Anstriche zur Vorbehandlung der Ansetz- oder Verlegeflächen vor dem Auftragen des Mörtels oder des Klebstoffs.

Hygiene

Fliesen sind hygienisch als absolut einwandfrei zu bezeichnen. Dank der keramischen Oberfläche lassen sie sich einfach sauber halten. Bakterien, Pilzsporen und andere Krankheitserreger haben keine Chance, sich hier anzusiedeln.

Imprägnierung

Nachbehandlung unglasierter Steinzeugfliesen zur Verbesserung der Fleckbeständigkeit.

Kaliber

Bei Bodenfliesen wird unter anderem nach Kaliber (Größe) unterschieden, da durch den Brennprozess leichte Schwankungen in der exakten Größe auftreten, die aber im Rahmen der Norm zulässig sind. Dies wird jeweils seitens der Hersteller an die Nuancenkennzeichnung angehängt. Innerhalb eines Belages sollte man stets auf das gleiche Kaliber achten um ein regelmäßiges Fugenbild zu gewährleisten.

Kehlsockel

Die keramische Industrie bietet Formfliesen an, mit denen man Hohlkehlungen, Abschrägungen und Ecken legen kann.

Keramische Fliesen

Dünne Platten aus Keramik die als Belag für Böden oder Verkleidung für Wände verwendet werden. Diese sind klassifiziert in die Gruppen: 


A: Strang gepresste Platten

B: Trocken gepresste Platten

C: nach anderen Verfahren (wie beispielsweise "Gießen") hergestellte Fliesen. 



Die trocken gepressten Fliesen sind wiederum klassifiziert nach der Fähigkeit zur Wasseraufnahme, wobei hier wieder zwischen glasierten und unglasierten Fliesen unterschieden wird.

Keramische Versiegelung

Ein spezieller Herstellungsprozess, bei dem die Oberfläche des unglasierten Steinzeuges so dicht wird, dass sie fleckbeständig ist. Eine Nachbehandlung mit Imprägniermitteln darf hier nicht vorgenommen werden, weil die Imprägnierflüssigkeit nicht mehr in die Keramik eindringen kann und so als schmutzbindender Film auf der Oberfläche verbleibt.

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